Mit Hut, Hund & Horn in die Kirchen
so etwas gibt es nur bei den Hubertusmessen. Anlässlich des Hubertustages dem 03. November eines jeden Jahres finden in diesem Jahr wieder zahlreiche Hubertusmessen statt. Im Landkreis Rostock haben Sie gleich zweimal die Möglichkeit den Klängen der Jagdhornbläser des Landkreises Rostock als auch den Neubrandenburger Jagdhornspielern zu lauschen.
So findet am 23. Oktober 2022 zu 10.00 Uhr in der Dorfkirche zu Buchholz bei Rostock eine wunderschöne und beschauliche Messe statt. Eine Woche später am 30. Oktober 2022 dürfen Jägerinnen und Jäger, Naturfreunde und Gäste einer größeren Messe im Doberaner Münster beiwohnen.
Festlich geschmückt präsentieren sich beide Kirchen von ihrer herrlichsten Seite um den Schutzpatron der Jägerinnen und Jäger zu ehren. Doch bevor so etwas im kleinen wie auch im großen Rahmen stattfinden kann, gehört eine Menge Vorbereitung dazu. Sei es das Schmücken der Kirchen durch die ortsansässigen Hegeringe oder auch die Probenläufe der Jagdgebrauchshunde für den Einmarsch der Hundefanfare.
Den wichtigsten und zugleich schönsten Beitrag leisten an diesen Tagen die Bläserinnen und Bläser. Die Proben für die insgesamt 22 Bläser, der verschiedensten Bläsergruppen, begannen bereits am 14. Juni diesen Jahres. Damit können die Besucher beider Messen ein hochwertiges Bläserkonzert miterleben und genießen. Unter der Leitung von Falk Sättler erfahren die Besucher einen musikalischen Schmaus mit Stücken wie zum Beispiel dem Tannenhäuser Jägergruß, dem Offertorium, den Glocken sowie natürlich dem Hubertusmarsch. Ein Stück schöner als das andere und Gänsehaut garantiert. Durch beide Messen führt Pastor Dr. Martin Kumlehn. Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten können solche besonderen Hubertusmessen erst ermöglicht werden. An dieser Stelle laden wir Sie herzlich zu beiden Messen ein.
Stefanie Große
Hegering Kritzmow
Kreisdelegiertenversammlung des KJV ROS/HRO 2017
Auch im vergangenen Jahr wurden durch die Vertreter der "Lernort Natur" Initiative rund 33 Stunden ehrenamtlicher Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche durchgeführt um jungen Menschen ein Gefühl für die Natur zu vermitteln.
Die Jäger des KJV stellten der Bevölkerung ca. 220,77 Tonnen hochwertiges Wildbret zur Verfügung, welche der Natur entnommen wurde. Mitglieder unserer Hegeringe pflanzten im Berichtszeitraum 4475 neue Bäume und Sträucher. Es wurden Weiterbildungsmaßnahmen und sportliche Veranstaltungen im Rahmen des jagdlichen Schießens auf Ebenen der Hegeringe und des Kreises durchgeführt.
Thema war auch die öffentliche Wahrnehmung der Jägerschaft und Probleme mit Jagdgegnern.
Unsere Natur und Umwelt ist durch Klimawandel und andere Faktoren einem immer stärker werdendem Druck unterzogen. Diesem können wir nur mit gegenseitigem Verständnis und gemeinsamen Handeln zwar nicht aufhalten, jedoch mildern.
Steffen Große
Schriftfrüher KJV ROS/HRO

"Unser Niederwild - Was ist zu tun?"
Zunehmend zu Fuchs, Marder und Marderhund gesellen sich Raubwildprädatoren wie Mink, Waschbär und auch zunehmend wildernde Katzen zum Problemfaktor für das Niederwild. Einen interessanten sowie aufschlussreichen Einblick gewährleistete das am 22.02.2017 stattfindende Niederwildsymposium in Linstow.
Fachreferenten lieferten fundierte Informationen zu den Problematiken für das Niederwild.
Verbesserungsmöglichkeiten bzgl. des Niederwildbestandes lieferten sie zusätzlich durch z. B. Heckenanpflanzung, Schaffung von Blühstreifen, Brachstreifen sowie Bewässerungsstreifen. Bejagungsmöglichkeiten durch Ansitz-, Fang- und Baujagden können ebenfalls dazu beitragen den Bestand von Hasen, Rebhuhn und Co. zu stärken.
Ein schöner Nebeneffekt zur nachhaltigen Nutzung liefert die Verwertung im Rahmen des "Fellwechsels" der Balg.
Um es wiederzugeben "eine Chance für das Niederwild" ist für Mecklenburg - Vorpommern möglich. Potential ist vorhanden, wir müssen es nur nutzen und können dazu mit der Zusammenarbeit an Projekten, wie dem "Rebhuhnprojekt in der Lewitz" oder auch der Zusammenarbeit mit den örtlichen Landschaftspflegeverbänden einen artenreichen und gesunden Wildbestand weiter fördern.
Stefanie Große